Kernstadt

Am 9. Juni 2024 finden in Baden-Württemberg die Kommunalwahlen statt.

Hier finden Sie den Gemeinderatsflyer Sindelfingen (PDF)

 

 

 

 

 


 


 

Ältere Beiträge:

Am 23. Juli wurde der neue Gemeinderat in Sindelfingen eingesetzt

(Bericht Sindelfinger Zeitung vom 24. Juli 2019)


Neue Impulse für die Innenstadt

Eine Delegation aus Sindelfingen war im März zusammen mit Oberbürgermeister Dr. Vöhringer und der Wirtschaftsförderung zu Besuch in Biberach. Warum sich Sindelfinger für den Biberacher Einzelhandel interessieren? Lesen Sie hier den Bericht.

 

Zukunft vom Gasthaus Hirsch

Die Sindelfinger wünschen sich schnellstmöglich ihr Traditionsgasthaus „Hirsch“ zurück, das bekommt Ingrid Balzer mit, wenn sie den Wochenmarkt besucht. Im TUA wurden nun neue Pläne für die Renovierung vorgelegt. Die Suche nach einem neuen Pächter wird in die Hände einer Arbeitsgruppe aus Verwaltung und Stadträten gelegt. Die Freien Wähler sind durch Ingrid Balzer vertreten. Die Sindelfinger Zeitung berichtet am 6. Dezember 2018 davon.

 

Treffen mit der IG Sport

Einige Vertreter der Freien Wähler Sindelfingen trafen sich im Oktober in der Sportwelt mit Vertretern der IG Sport und dem Sindelfinger Sportamtsleiter Christian Keipert.  Der Anlass: die Freien Wähler wollten wissen: „Wo drückt der Schuh?“. Hier gehts zum Beitrag

 

Neuer Firmensitz der Fa. Bitzer (Kälte- und Klimatechnik)

Eine Gruppe der Freien Wähler, bestehend aus Stadträten und Ausschussmitgliedern, nutzte die Gelegenheit an einer Baustellenführung der Fa. Bitzer in Sindelfingen teilzunehmen. Bis Anfang nächsten Jahres entsteht derzeit zwischen Breuninger und Möbel Hofmeister die zukünftige Firmenzentrale mit Büros für ca. 500 Mitarbeiter. Hier gehts zum Beitrag

 


Postareal: Beachtliche Resultate einer ersten Ideensammlung (28.11.2015)

Die Stadt hat das so genannte Postareal gekauft. Nur die Post ist noch dort zur Miete. Auch sie möchte aber mit ihrem Paketdienst wegziehen. Seit langem überlegen die Bürger wie auch die amtlichen Stellen, was denn künftig auf diesem zentralen Gelände geschehen soll. Das grundsätzliche Vorgehen hat man  inzwischen festgelegt: Man wird einen Investor suchen, der dann ein Architekturbüro auswählen bzw. einen Wettbewerb ausschreiben soll. Und man muss sich natürlich für alle künftigen Schritte ein Vorschlagsrecht und das letzte Wort sichern.

Nachdem der grundsätzliche Weg vom Gemeinderat beschlossen wurde, hat die Stadtverwaltung am 28.11.2015 eine erste Ideenwerkstatt veranstaltet. Der Einladung folgten nur 16 Bürger, aber rund 40 Interessierte aus der Verwaltung und wenige Gemeinderäte. Zum Glück hatte man das Stuttgarter Institut Weeber und Partner mit der Organisation beauftragt. Sie kanalisierten professionell die schier ungeheure Fülle und Vielfalt der Ideen.

Mit Hilfe farbiger Schokoladen-Täfelchen wurden alle Besucher an fünf große Tische verteilt. Je ein Gesprächsleiter animierte jeden der 10 bis 12 Teilnehmer seines Tisches, seine wichtigsten Wünsche und Ansichten vorzutragen und dann mit Filzstift auf das große Papier-Tischtuch zu schreiben. Es wurde engagiert, zum Teil kontrovers diskutiert.  Ein Sprecher jeden Tisches stellte schließlich dem versammelten Gremium die wichtigsten der Vorschläge “seines“ Tisches vor.

Ideenwerkstatt: Wie soll das Postareal bebaut werden?

Ideenwerkstatt: Wie soll das Postareal bebaut werden?

In einer zweiten Runde der insgesamt vierstündigen Veranstaltung konnten sich die Teilnehmer einen der während der Kaffeepause mit speziellen Themen versehenen Tische aussuchen. Da waren auf einem derselben Grundrisspläne des Areals ausgelegt, um neue Bauten und Grünflächen einzuzeichnen. Auf einem anderen waren unterschiedlich große Bauklötze bereitgestellt, um die Bebauungsideen dreidimensional darzustellen. An einem weiteren überlegte man die planerische Einpassung des Areals in die vorhandene Umgebung. Am vierten Tisch wurden Vorstellungen über die künftige Nutzung diskutiert, und am fünften hatte man sich sehr phantasiereich überlegt, wie die Bürger wohl in 20 Jahren über die Ergebnisse der gegenwärtigen Planung urteilen würden. Das Ergebnis der jeweiligen (immer noch fast zehnköpfigen) Tischrunde wurde dann wieder der ganzen Teilnehmerschaft vorgetragen. Alle Ideen wurden festgehalten und sollen später ausgewertet werden.

Der Berichterstatter erlaubt sich, ein freilich subjektives Resümee zu ziehen: Mehrheitsforderung war ein grüner Innenhof in der Mitte der Bebauung mit einer oder mit zwei Passagen quer durch das Projekt. Die

Randbebauung des Grundstücks könnte im Erdgeschoss rundum Arkaden haben, damit auch der Platz über den Gehsteigen ab dem 1. Obergeschoss genutzt und folglich der Innenhof größer werden kann. Das gesamte Gebäudekomplex soll markant sein, also einen “Erkennungswert“ aufweisen, also mit unterschiedlichen, gerne sogar sehr großen Höhen oder mit einem oder zwei (Wohn-) Türmen.

Bezüglich der Nutzung gab es den Vorschlag, ein exklusives Hotel mit Aussichtsplattform zu bauen, um Besucher in die Stadt zu locken. Die Mehrheit der Anwesenden stimmte allerdings für eine möglichst “bunte Nutzung“ des Areals durch die Bürger selbst. Für die Arkaden im Erdgeschoss gab es einen genialen Lösungsvorschlag: Man schaffe eine Art Markthalle, indem man alle Stände vom Marktplatz in die Arkaden verlegt und dort auch kleinere Imbissstuben, Coffeeshops und Ähnliches integriert, um die Aufenthaltsqualität an allen Werktagen rund um das Jahr hoch zu halten.

Ideenwerkstatt Postareal: Grundrisse überlegen

Ideenwerkstatt Postareal: Grundrisse überlegen

Im ersten und zweiten Obergeschoss könnten frequenzstarke Servicebetriebe, auch Restaurants untergebracht werden. Aber in den höheren Geschossen soll Wohnen in sowohl  kleinen wie auch in großen Einheiten vorgesehen werden. Hier muss eine vielgeschossige Höhe des Gebäudes für künftige Rentabilität sorgen, damit die Miete in den Arkadengeschäften bzw. der “Markthalle“ niedrig sein kann.

Eine geräumige Tiefgarage ist trotz hohen Grundwasserspiegels ein Muss. Und was wird dann mit dem Marktplatz? Die Aufenthaltsqualität wird aufgewertet zum Beispiel mit Delikatessständen, einem gläsern überdachten Umgang vor den Geschäften und einem Kinderspielplatz, begehbarem Schachbrett und ähnlichen Betätigungsmöglichkeiten.

Beim Weggehen beurteilten die Teilnehmer fast alle per Klebe-Smiley-Marke die Veranstaltung als sehr gelungen.    -sei-

 

 


 

 

Dialogprozess Sindelfingen 2025 zur Stadtentwicklung (23.9.2019)

In einem monatelangen Dialogprozess hat die Firma Dialogik mit rund 70 zufällig ausgewählten Bürgerinnen und Bürgern Wünsche, Anregungen und Fragen zur Verbesserung unserer Stadt und ihrer Lebensverhältnisse zusammengetragen. Etwa 60 sogenannte Experten der Verwaltung diskutierten sodann mit ihnen die rund 1.200 Vorschläge in zahlreichen Foren. Dann überarbeitete ein Reaktionsteam das geradezu gigantische Material, bildete schließlich 15 Leitsätze und ordnete ihnen etwa 70 Projekte zu.

Diese wurden innerhalb der Verwaltung in einem aufwendigen Prozess auf Machbarkeit überprüft. Es blieben immerhin stolze 30 Projekte. Sie wurden in einer Klausur des Stadtrates (also den gewählten Vertretern der Bürger) hinsichtlich ihrer Sinnhaftigkeit besprochen. Keines dieser Projekte wurde ausgeschlossen, aber bei einigen wurden doch Bedenken angemeldet. Alle werden nun in der Verwaltung kostenmäßig analysiert. Sie werden dann den 70 ausgewählten Bürgern nochmals zur Diskussion vorgestellt und dann abschließend vom Stadtrat hinsichtlich der Kosten-Nutzen-Relation beurteilt und letztlich beschlossen oder abgelehnt.

Die ganz großen Themen der Stadt, die sich in der Diskussion befinden wie Ausbau der Kinderkrippen, Planung des Schulsystems, Straßensanierungen und ähnliches wurden übrigens von der Bürgerdiskussion ausgeschlossen. Aber man erkennt aus dem geschilderten Prozess, dass man die Anregungen der Bürgerinnen und Bürger sehr ernst genommen hat. Stadtrat und Verwaltung sind bemüht, alle Möglichkeiten zur Verbesserung der Lebensqualität in unserer Stadt auszuschöpfen.

Wissenswerte Informationen gehen verloren

Wieso waren es zunächst so viele Anregungen, und warum wurde ihre Zahl dann erheblich reduziert? Ein Nebenprodukt des Prozesses war die Erkenntnis, dass der Informationsstand der zufällig ausgewählten Bürger hinsichtlich des Geschehens in den Gremien der Stadt nicht sehr groß ist. Sie wissen nicht, was schon besprochen oder beschlossen ist, welche Gesetze oder Richtlinien zu beachten sind, was derentwegen nicht möglich ist und so weiter. Die Verwaltung bemüht sich seit langem um Transparenz, und die Presse berichtet fleißig. Aber der Durchschnittsbürger nimmt offensichtlich viele der gebotenen Informationen nicht auf. Hat er keine Zeit? Ist er nicht informiert? Ist er gar nicht interessiert?

Viele lesen keine Zeitung, und die immer häufiger angebotenen elektronischen Informationen werden noch von zu wenigen beachtet. Hier liegt aber sicher eine wichtige Aufgabe für die Zukunft. Die Printmedien sind ja im Internet zu finden, haben längst eine „App“. die Homepage der Stadt wird gerade überarbeitet, eine Reihe moderner Plattformen wie ein „Bürgerhaushalt“ sind angedacht. Wir werden an dieser Stelle über Wissenswertes berichten.    -sei-